Trinkhalle, Kiosk, Büdchen oder Spätkauf,- egal wie man die Institution nennt, es gibt doch eine Gemeinsamkeit. Das gute alte Büdchen „bei uns umme Ecke“ steckt seit einigen Jahren tief inne Krise!

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Dabei gehören die Trinkhallen doch zum Kulturgut des Ruhrgebiets. Kenner der Szene sprachen so gar vor einigen Jahren noch von der Büdchenhochburg Ruhrgebiet. Denn ob Bier, Cola, Kippen, Tittenhefte, Klümpken oder Brauner Bär, das Büdchen um die Ecke hilft in der Not und sichert die Grundversorgung der Bevölkerung. Der geneigte Kunde bekommt hier alles .- Und das rund um die Uhr.

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Und wer kennt  datt nich? Kommste vonne Schicht, überall „staubtrockene Luft“ – dann ab zum Büdchen – schneller Einkauf – und erst mal „Blitzwasser“ gekippt!

Doch die gute, alte Büdchentradition, die nicht nur Einkauf und Versorgung sondern ein gesellschaftliches Gut, soziale Kontakte, Zeitvertreib, Treffpunkt und Infobörse war und quasi die letzte Bastion des Mannes darstellte, ist massiv gefährdet. Denn jeder olle Netto- Markt mit Plastikflaschenbier hat inzwischen bis 22 Uhr auf und gräbt der Büdchenhochburg Ruhrgebiet finanziell das Wasser bzw. die Kunden ab.

Unter dem Motto: „STOPPT DEM BÜDCHENSTERBEN!“ hat Die PARTEI unter Führung ihres Oberbürgermeister-Kandidaten Jürgen Lukat sich auf einen Demonstrationsmarsch durch Essen-Frohnhausen begeben und wurde von den dortigen Ureinwohnern frenetisch gefeiert.