Gekifft wird immer“ hat mein Omma schon damals gesagt
Deshalb hat die sehr gute Die PARTEI in ihrem Kommunalwahlprogramm 2020 gefordert „Make Essen green Again“ – denn Grüne Hauptstadt Europas sollte man länger sein als nur ein Jahr (2017).
Ebenso haben wir die Einrichtung einer wissenschaftlich begleiteten Modellregion für Cannabis, den kontrollierten Anbau und Konsum in Cannabis Social Clubs (CSC) vorgeschlagen. Uns war bereits damals bewusst, dass unser Einfluss & Lobbyismus bis in die Bundespolitik reicht, und nun sind wir endlich in der Lage diese Forderungen auch umzusetzen.
Neben der Eigenversorgung mit gutem Stoff für registrierte Mitglieder durch CSC, wird Kommunen die Einrichtung einer Cannabis-Modellregion erlaubt, in der kommerziell Cannabis angebaut und in Fachgeschäften an Erwachsene verkauft werden kann. Der bisherige Beschaffungsweg über den Schwarzmarkt bereitet viele Probleme, die in einem regulierten Umfeld nicht auftreten. So werden die getrockneten Blüten nicht selten mit Haarlack, Bleiacetat oder synthetischen Cannabinoiden behandelt die massive Gesundheitsgefahr für Konsumenten bedeutet. Zudem fragt der Dealer an der Ecke auch nicht nach dem Ausweis und die Einnahmen landen unversteuert in den Taschen der organisierten Kriminalität.
Zahlreiche Punkte machen Essen zu einem idealen Standort für die Einrichtung einer solchen Modellregion. Ein riesiges Einzugsgebiet, sehr gute Anbindung an den öffentlichen Personen Nah- und Fernverkehr, ein großes Angebot an Hotelbetten, geeignete Immobilien sowie eine Universität mit Universitätsklinikum zur wissenschaftlichen Begleitung.
Botanisch ist Hanf (Cannabis) sehr eng mit Hopfen (Humulus) verwandt
(1). Da Essen weit über seine Stadtgrenzen für das köstliche Stauder-Bier bekannt ist, schlagen wir vor die Essener Markenhanfprodukte unter dem Namen „Staude“ zu vertreiben. Dies beinhaltet sowohl die botanische Nähe, die Wuchsform des Cannabis als auch die Markenbildung des lokalen Bieres. Schankwirtschaften können ebenfalls vom Verkauf der Produkte profitieren und mit dem Slogan „Stauder & Staude“ werben. Mit dem Verkauf von Drogen an Bürger sowie Jugendschutzgesetz kennen diese sich bereits bestens aus. Auf das übliche 5-stellige Budget zur Ausarbeitung dieses genialen Marketingansatzes verzichten wir. Bauen Sie davon ein Schulklo. Essen verfügt zudem über eine Vielzahl an Hotelbetten, die allerdings gerade am Wochenende nicht ausreichend ausgelastet sind.
(2) Eine Belebung des Fremdenverkehrs könnte durch Kiffertouristen am Wochenende zusätzliche Euros in die Taschen der Hoteliers, der Stadt und des Gastgewerbes treiben. Schließlich bringt der Genuss von Hopfen & Hanf ordentlich Appetit.
Der Anbau der verschiedenen Cannabis Sorten soll in kontrollierten Anbaubetrieben lokal in unserer Stadt erfolgen. Hierzu sind entsprechende Lizenzen zu vergeben. Es sollte eine öffentliche Ausschreibung mit Anforderungen & Mengen erfolgen, bei Überzeichnung der Ausschreibung sollte das Los entscheiden. Mit der Fachschule für Gartenbau der Landwirtschaftskammer Nordrhein haben wir in unserer Stadt auch für den Bereich des Anbaus hervorragende Kompetenz
(3). Die Anbaubetriebe sollen durch das Ordnungsamt Gewerbeüberwachung laufend überprüft werden. Der Bereich der Qualitätssicherung soll sich am Rahmen der Qualitätssicherung für Medizinalhanf (Gehalt Wirkstoff, Terpene, Wassergehalt) orientieren. Da rauchen schädlich ist, sollte auch die Weiterverarbeitung des Cannabis regional in Essen erfolgen. Über die Extraktion und anschließende Verarbeitung in so genannten Edibles kann die Konzentration des Wirkstoffes THC sehr genau eingestellt und kontrolliert werden. Von Gummibärchen bis zu Backwaren sind hier verschiedene Dinge möglich. Hier setzen wir auf die Kreativität des Marktes & Technologieoffenheit. Natürlich muss der Wirkstoffgehalt in µg/mg je Verzehreinheit gekennzeichnet und überwacht werden.
Die Einrichtung von Kifferhöhlen war ebenfalls ein Anliegen in der Kommunalwahl 2020. Es kann ja nicht sein dass auf der Rü und an der Hafenstraße wöchentlich hemmungslos gesoffen & gekotzt werden kann, während der gemeinsame Genuss von Hanf verboten ist. Zutritt zu den Bars & Clubs dürfen natürlich nur Personen ab 18 Jahren erhalten.
Die Begleitung des ganzen Modells soll sowohl durch Ordnungsbehörden aber auch durch unsere Universität und das Klinikum erfolgen. Hierbei sollen sowohl gesundheitliche, aber auch soziologische und wirtschaftliche Untersuchungen angestellt werden.